Meine Gedichte

Liebe(r) Leser(in),

ich freue mich, dass du auf diese Seite gefunden hast. Hier findest du Gedichte aus meiner eigenen Feder, die mir viel bedeuten. Ich wünsche mir, dass sie dich beim Lesen genauso sehr berühren, wie mich beim Schreiben.


Frei sein

Ich tue so viel
und mache nichts richtig.
Ich bin überall
und nirgendwo ganz.
Plötzlich erscheint alles so überaus wichtig.
Es locken mich Reichtum, Ruhm und Glanz.

Ich bin verwirrt
und bleibe stehen.
Ich habe mich verirrt.
Wohin soll ich nur gehen?

Es ist nicht das Außen,
das mich ruft, oh nein!
Frei nur frei
will meine Seele sein.

Leichtigkeit will mein Leben berühren,
Lebendigkeit meinen Körper erspüren.
Beinahe an meinem eigenen Leben vorbeigerannt,
habe ich es gerade noch erkannt.
Und reiche lächelnd
ihm die Hand.

Im Herzen ein Licht

Meine Gedanken wandern von Ort zu Ort.
Ich bin weder hier
noch bin ich dort.
Meine Wurzel und Flügel
sind einfach fort.

Ich glaubte zu wissen
doch nichts scheint mehr wahr.
Zu dicht wirkt der Nebel,
ich sehe nicht klar.

Der Boden unter meinen Füßen,
er tut sich auf.
Ich bleibe nicht stehen,
ich renne, ich lauf.

Ich bin außer Atem.
Ich kann nicht mehr.
Wo bleibt die Hoffnung?
Ich fühle mich leer.

Doch da ist mein Herz.
Ich habe vergessen,
dass es spricht.
„Hab keine Angst im Dunkeln,
vertraue,
schon bald folgt das Licht.“
Schatten und Licht

Ein Blick in den Spiegel,
ich schau genau hin.
Wer ist diese Frau,
wenn ich es nicht bin?

Wer ist sie nur?
Ich erkenne sie nicht.
Nur Dunkel und Schatten,
kein Leuchten, kein Licht.

Sie schließt ihre Augen,
eine Mauer ums Herz.
Sie will es nicht glauben,
zu groß scheint der Schmerz.

Wer ist sie nur?
Ich kenne sie nicht.
Nur Dunkel und Schatten,
kein Leuchten, kein Licht.

Sie ist ganz alleine.
Doch in Wirklichkeit nicht.
Sie kann es nur nicht sehen,
ihr Leuchten, ihr Licht.





Königin der Nacht

Dunkle Schatten zieren ihre Augen.
Was andere sehen,
will sie nicht glauben.
Sie denkt, sie wäre schön.

Denn heute Nacht ist sie Königin.
Alkohol und Lust machen das Leben leicht
und lassen sie glauben,
dass der Schattenkönig sie niemals erreicht.

Ihre Lippen ziert ein unnatürliches Rot
was sie nicht ahnt,
ihr treuer Begleiter ist der Gevatter Tod.

Denn heute Nacht ist sie Königin.
Alkohol und Lust machen das Leben leicht
und lassen sie glauben,
dass der König der Schatten
sie niemals erreicht.

Jeden Morgen erwacht sie mit Tränen im Gesicht.
„Warum?“ fragt sie, „helft ihr mir denn nicht?“
„Warum?“ schreit sie, „warum?“
Doch nichts und niemand regt sich.
Alles bleibt stumm.
Enttäuschung und Erwartung

Worte die schneiden
scharf wie ein Schwert.
Doch Kummer und Leiden
sind der Freiheit nichts wert.

Zwischen Erwartung und Enttäuschung
finde ich dich nicht.
Aber wer weiß eines Tages,
vielleicht siehst du mich?

Was nur ist wahr
und was bloß Schein?
Nichts will ich mehr
als in Frieden nur sein.

Unfehlbar und kalt
das bin ich nicht.
Doch voller Liebe und Leben,
das bin ich!